Häufige Fragen rund um Photovoltaik, Kosten und Förderungen sowie der Installation

Wir haben für Sie die häufigsten aufkommenden Fragen gesammelt und beantwortet. Neben allgemeinen Fragen zu Photovoltaik gehen wir dabei auf die Kosten und Fördermöglichkeiten sowie weiteren Themen rund um Installation, Technik und Wartung.

Allgemeine Fragen zu Photovoltaik

Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht in elektrischen Strom um. Dieser Strom kann direkt genutzt, ins Netz eingespeist oder in einem Batteriespeicher gespeichert werden.

Die Solarmodule erzeugen Gleichstrom, der durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird, um ihn im Haushalt zu nutzen.

Das hängt von Faktoren wie dem Stromverbrauch, der Dachausrichtung, der Sonneneinstrahlung und den Strompreisen ab. Meist amortisiert sich eine Anlage innerhalb von 8–12 Jahren.

Eine durchschnittliche Anlage mit 10 kWp produziert je nach Region in Deutschland etwa 8.000–10.000 kWh pro Jahr.

Solarmodule haben eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren und verlieren pro Jahr durchschnittlich nur etwa 0,5 % ihrer Leistung.

Kosten und Förderung

Die Kosten liegen je nach genau definierter Größe und Komponenten zwischen 18.000 und 25.000 Euro.

Ja, es gibt KfW-Kredite, regionale Zuschüsse und Einspeisevergütungen für den eingespeisten Strom. Die größte Ersparnis und indirekt versteckte Förderung erhalten Sie aber über die Einsparung der 19 % Umsatzsteuer beim Kauf. Seit 2023 ist gesetzlich festgelegt, dass Photovoltaikanlagen mit allem Zubehör mit 0 % USt. abgerechnet werden.

In der Regel dauert es 8–12 Jahre, bis sich die Anschaffungskosten durch Einsparungen und Einspeisevergütungen amortisiert haben.

Installation und Technik

Fast jedes Dach eignet sich für Photovoltaik. Optimal sind Dächer mit Südausrichtung und einer Neigung von 30–40 Grad.

Grundsätzlich nein. Nur bei denkmalgeschützten Gebäuden oder speziellen baurechtlichen Vorgaben ist eine Genehmigung erforderlich.

Die Installation dauert in der Regel 2–3 Tage, abhängig von der Anlagengröße.

Ohne Batteriespeicher schaltet sich die Anlage aus Sicherheitsgründen ab. Mit Speicher kann der Haushalt je nach Speicherkonzept weiterhin versorgt werden.

Regelmäßige Sichtkontrollen und eine professionelle Überprüfung alle 2–3 Jahre reichen aus. Eine Reinigung ist nur bei starken Verschmutzungen nötig.

Sonstige Fragen

Kann ich mit einer Photovoltaikanlage autark werden?

Eine völlige Autarkie ist selten, aber eine Eigenversorgung von 60–80 % ist mit einem Batteriespeicher möglich und auch realistisch.

Die Anlage produziert auch bei bewölktem Himmel Strom, allerdings weniger. Ein Batteriespeicher gleicht dies aus.

Ja, viele Anlagen sind modular aufgebaut und können bei Bedarf um weitere Module oder einen Speicher erweitert werden.

Ja, es gibt Anbieter, die Mietmodelle anbieten, bei denen Sie die Anlage nutzen, ohne sie zu kaufen. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre aber i.d.R. absolut unwirtschaftlich.

Die Anmeldung erfolgt zum einen beim Netzbetreiber und mit Inbetriebnahme auch noch eine Meldung an das Marktstammdatenregister. Wir unterstützen Sie gerne dabei.